top of page

Gesunde Kinderzähne: 7 Tipps vom Kinderzahnarzt für zu Hause

  • Evangelos Patellis
  • vor 2 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit
ree

Darauf kommt es im Alltag an: Gute Gewohnheiten für Eltern und Kinder


Zahngesundheit beginnt viel früher, als die meisten denken. Bereits im Kleinkindalter werden bei Kindern die Grundlagen für starke Zähne und ein gesundes Zahnfleisch gelegt – aber auch für ein entspanntes Verhältnis zum Zahnarzt. 


Für Eltern sind eine frühe Vorsorge und regelmässige Zahnarztbesuche mit dem Kind deshalb mehr als sinnvoll, damit die Kinderzähne langfristig gesund bleiben.


Dr. Eirini Statigaki, Kinderzahnärztin mit internationaler Expertise, arbeitet seit vielen Jahren eng mit Kindern. In dieser Zeit hat sie gelernt, wie faszinierend, aber auch herausfordernd die Kinderzahnmedizin sein kann – und wie wichtig es ist, Eltern mit praktischen Tipps zu versorgen. Immerhin findet der grösste Teil der Zahngesundheit zu Hause, im Alltag der Familie, statt.


Im Folgenden haben Dr. Stratigaki und ihr Team 7 fundierte Tipps aus dem Alltag unserer Kinderzahnarztpraxis zusammengestellt, mit denen Eltern die Zahngesundheit ihres Kindes optimal unterstützen und ihr Kind bei der Zahnpflege anleiten können.



Tipp 1: Früh übt sich – ab dem ersten Zahn


Die Zahnpflege beginnt idealerweise schon, sobald der erste Zahn im Mund des Babys sichtbar wird. Eltern unterschätzen die Bedeutung der Milchzähne oft, weiss Dr. Stratigaki. Dabei sind sie wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne und beeinflussen die spätere Entwicklung der Zähne und des Kiefers. 


In unserer Zahnarztpraxis Chrüzhof in Willisau empfiehlt er jungen Eltern deshalb gern eine weiche Babyzahnbürste für den Start. „So gewöhnt sich das Kind spielerisch an die tägliche Routine“, erklärt die Kinderzahnärztin.



Tipp 2: Den Zahnarzt kennenlernen – ohne Stress


In der Zahnarztpraxis von Dr. Stratigaki in der Schweiz in Willisau empfehlen wir die erste Kontrolluntersuchung für die Kinderzähne ab dem ersten Geburtstag – und ab dann im jährlichen Rhythmus. 


Ziel dabei ist es nicht nur, den Zustand der Zähne zu überprüfen, sondern auch langfristig eine vertrauensvolle Beziehung zum Kinderzahnarzt aufzubauen und mögliche Angst vor dem Zahnarzt gar nicht erst entstehen zu lassen. 


Dr. Stratigaki Team achtet dabei darauf, Eltern individuell zu beraten und legt Wert auf einen einfühlsamen, spielerischen Umgang. Über die Jahre haben wir den vertrauensvollen Umgang mit Kindern so perfektioniert, sodass unsere kleinen Patienten in der Regel sehr entspannt sind.



Tipp 3: Putztechnik kontrollieren und nachputzen


Ohne Frage: Die meisten Kinder möchten ihre Zähne schon früh eigenständig putzen – und das ist gut so, jedoch oft nicht gründlich genug. Unsere Kinderzahnärztin Dr. Stratigaki weiss aus ihrer langjährigen Erfahrung, dass sogar die motiviertesten Kinder erst mit circa 8 Jahren die motorischen Fähigkeiten besitzen, um ihre Zähne ausreichend gründlich und effektiv zu reinigen. 


Daher rät sie Eltern, beim Zähneputzen die goldene Regel zu befolgen: Zuerst putzen die Kinder selbst – dann putzen die Eltern nach. Und die Technik? „Mit kreisenden Bewegungen, sanftem Druck und einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta“, rät die Kinderzahnärztin aus der Schweiz.



Tipp 4: Fluorid – Auf die Dosis kommt es an


Fluorid ist als wichtiger Baustein für starke Kinderzähne allgemein bekannt und im Übrigen auch einer der besterforschten Stoffe in der Zahnmedizin überhaupt. Er trägt entscheidend zur Kariesprävention bei. 


Eltern sind hier oftmals verunsichert, wie viel Fluorid für Kinder wirklich geeignet ist. Denn: ein Zuviel an Fluorid kann u. a. die Zähne verfärben und zu Fluorose führen.


Bei Dr. Stratigaki wissen wir aus Erfahrung: Die richtige Menge ist tatsächlich altersabhängig: Bis zu einem Alter von zwei Jahren genügt für Kinder eine reis- bis erbsengrosse Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. 


Ab sechs Jahren empfehlen wir eine Junior- oder Erwachsenenzahnpasta mit höherem Fluoridgehalt. Die von uns empfohlenen Dosen sind bei zweifachem Zähneputzen pro Tag unbedenklich.



Tipp 5: Die Zähne durch die Ernährung stärken


Worauf können Eltern bei der Zahngesundheit ihrer Kinder sonst noch achten? Ganz klar: eine zahnfreundliche Ernährung. Diese muss nicht kompliziert sein. 


Zuckervermeidung ist natürlich der erste, wichtige Schritt bei der Kariesprävention. Daneben spielt aber auch eine insgesamt ausgewogene und gesundheitsorientierte Ernährung eine tragende Rolle. 


Lebensmittel, welche gesunde Kinderzähne fördern, sind z. B. Milchprodukte, die Kalzium liefern, Nüsse für die Versorgung mit Mineralstoffen sowie viel frisches Gemüse. insbesondere Karotten und Kohlrabi unterstützen die Selbstreinigung der Zähne. Ausserdem gilt: Wer viel trinkt, hat eine gesündere Mundflora.



Tipp 6: Zuckerfallen identifizieren


Versteckte Zuckerquellen sind eine häufige Ursache für Karies, weil sie oftmals über den Tag verteilt konsumiert werden. Dazu gehören beispielsweise Fruchtsäfte, gezuckerte Tees, Kekse, Müsli sowie die bei Kindern beliebten Quetschbeutel. 


Dr. Stratigaki empfiehlt ihren kleinen Patienten deshalb, zuckerhaltige Lebensmittel grundsätzlich nur zu den Hauptmahlzeiten einzunehmen – nicht als Dauersnack. Aus Sicht unserer Kinderzahnärzte in der Schweiz bringt es erfahrungsgemäss auch nur wenig, Zuckerverbote bei Kindern durchzuführen. Bewährt haben sich dagegen klare Regeln, die Kinder verstehen, und ein bewusster Umgang damit.



Tipp 7: Zahnpflege als Routine und Ritual


Kinder spüren genau, wenn beim Thema Zähneputzen Druck aufgebaut wird. Unsere Kinderzahnärztin Dr. Stratigaki beobachtet oft, wie viel entspannter es läuft, wenn Eltern das Zähneputzen wie ein Ritual gestalten, dabei z. B. zwei Minuten lang Musik oder einen Timer einsetzen, kleine Geschichten erzählen oder Spiele einbauen. Am wichtigsten ist jedoch die Vorbildfunktion der Eltern durch regelmässiges Zähneputzen gemeinsam mit den Kindern.



Fazit: Kinderzähne brauchen Aufmerksamkeit


Gesunde Kinderzähne sind keine Wissenschaft für sich. Mit etwas Wissen, der richtigen Routine bei der Zahnpflege und Ernährung und regelmässigen Kontrollen beim Zahnarzt lassen sich Karies und andere Probleme zuverlässig vermeiden. 


Dr. Stratigaki und ihr Praxisteam bringen hierfür nicht nur fachliches Knowhow mit, sondern auch ein besonderes Gespür für die Bedürfnisse von Kindern. Denn: Wenn sich die Kleinsten beim Zahnarzt wohlfühlen, steigt auch die Zufriedenheit der Eltern – und die Lebensqualität durch langfristig gesunde Kinderzähne.


Gerne beraten Dr. Stratigaki und ihr Team Sie in der Zahnarztpraxis Chrüzhof umfassend rund um alle Fragen zur Kinderzahnpflege.


 
 
bottom of page